#05 Finanzplanung mit Kindern: So sicherst du die Zukunft deiner Familie ab
Shownotes
In dieser Episode sprechen wir darüber, wie du clever für dein Kind vorsorgen kannst – ob mit einem Depot, einem Sparplan oder Versicherungen, die wirklich sinnvoll sind. Gemeinsam mit Thomas Hoffmann von der Volksbank Hellweg in Warstein schauen wir uns an, welche finanziellen Entscheidungen junge Eltern treffen sollten. Und wie du auch mit kleinen Beträgen genug Geld für den Führerschein oder die Ausbildung deines Kindes ansparen kannst.
Diese Folge ist perfekt für dich, wenn du:
– gerade ein Kind bekommen hast oder bald bekommst
– dich fragst, wie du finanziell vorsorgen kannst
– unsicher bist, welche Versicherungen für Familien wichtig sind
– endlich mehr Überblick über Geld & Absicherung im Familienleben willst
Du hast Fragen oder Themenvorschläge für „Bar oder mit Karte“? Dann schreib uns gerne bei Instagram unter @volksbank_hellweg_eg.
Transkript anzeigen
00:00:02: Kinder kosten halt viel Geld und da ist es schon wichtig, dass man früh anfängt, was an die Seite zu legen.
00:00:14: Dann sagt man halt nein, wenn man an der Kasse steht und die Wolle die Tasse Schokolade haben.
00:00:18: Ihr habt euer eigenes Taschengeld und wenn ihr das gerne haben möchtest, dann musst du das von deinem Geld kaufen.
00:00:22: Auch wenn man selber nicht viel Geld zur Verfügung hat und möchte aber was für die Kinder machen, findet man immer eine Lösung.
00:00:27: Hi und herzlich willkommen zu Folge.
00:00:29: fünf von Bar oder Mitkarte.
00:00:31: Das ist dein Finanzpodcast von der Volksbank Hellweg.
00:00:33: Ich bin Eva Schulze Gabrechten, ich hoste diesen Podcast und zusammen mit Expertinnen und Experten von der Volksbank Hellweg kläre ich hier alles, was wichtig ist für deine Finanzen, damit du in Zukunft ganz entspannt auf dein Konto oder in dein Depot gucken kannst.
00:00:47: Die einfahren Porsche, die anderen bekommen ein Kind.
00:00:50: Finanziell ist tatsächlich der Nachwuchs der größere Luxus, denn bis zur Volljährigkeit kostet ein Kind in Deutschland.
00:00:56: Seine Eltern durchschnittlich einhundertsechzig tausend Euro, das sagt jedenfalls das Statistische Bundesamt.
00:01:03: Wie können sich Eltern auf diese Ausgaben vorbereiten und wie dafür sorgen, dass auch Geld da ist, falls meine größere Ausgabe ansteht?
00:01:09: Zum Beispiel der Führerschein.
00:01:11: Oder alles ganz anders kommt als geplant, Stichwort ein Unfall.
00:01:14: Darum geht es in dieser Folge.
00:01:16: Das ist auch was für dich, wenn du keine eigenen Kinder hast, denn auch als Tante, Onkel oder Oma kannst du viel tun und finanziell unterstützen.
00:01:23: Wie, am besten, das erklärt in dieser Folge Thomas Hoffmann von der Volksbank Hellweg in Warstein.
00:01:29: Ab wann Taschengeld Sinn ergibt und mit welcher Summe du Monat für Monat schon ein richtig gutes Polster für dein Kind aufbauen kannst?
00:01:36: Darüber habe ich mit Thomas in dieser Folge gesprochen
00:01:39: und ich
00:01:39: war ganz schön überrascht.
00:01:41: Wie immer noch der kurze, aber wichtige Hinweis, dieser Podcast ist für deine Informationen unter.
00:01:46: Er ersetzt aber nicht die individuelle Beratung durch eine Fachperson.
00:01:50: Welche Sparform für deine Familie in Frage kommt, lässt sich am besten in einem persönlichen Gespräch klären.
00:01:55: Und jetzt geht's los mit Folge fünf von Bar oder mit Karte.
00:01:58: Schön, dass du dabei bist.
00:02:00: Hallo Thomas und herzlich willkommen bei Bar oder mit Karte.
00:02:03: Hallo
00:02:03: Eva.
00:02:03: Thomas, was machst du bei der Volksbank Hellweg?
00:02:05: Ich bin seit vielen Jahren schon Kundenberater in Wasser in der Fagale.
00:02:09: Okay, ich würde gerne mit ein paar Entweder-Oder-Fragen starten.
00:02:12: In unser Gespräch bist du bereit?
00:02:13: Auf jeden Fall.
00:02:15: Sparschwein oder Investmentfond?
00:02:16: Investmentfond.
00:02:18: Taschengeld, Kleckern oder Klotzen?
00:02:20: Ich
00:02:20: würd klotzen.
00:02:21: Warum?
00:02:22: Weil ich das mag.
00:02:24: Kindern viel Geld zu geben?
00:02:26: Ja, also, man muss natürlich immer gucken, dass man irgendwie diesen Grad findet.
00:02:30: Aber ja, doch.
00:02:31: Hast du selbst Kinder?
00:02:32: Drei an der Zeit.
00:02:34: Dann rede ich heute mit einem Profi.
00:02:35: Sehr gut.
00:02:36: Ferienjob oder Ferien-Spaß?
00:02:38: Ferienjob.
00:02:39: Warum das?
00:02:40: Weil auch da die Kinder ja lernen müssen, dass das Geld nicht auf Bäumen wächst.
00:02:45: Sind deine Kinder schon im entsprechenden Alter?
00:02:46: oder magst du sagen, in welchem Alter die sich bewegen?
00:02:49: Ja, unsere Große ist jetzt gerade so weit, dass die tatsächlich das eine andere Mal aushilft bei ihrem Onkel.
00:02:56: Und so langsam geht das los und sie macht es auch gerne.
00:02:58: Cool.
00:03:00: Warstein oder Soost?
00:03:01: Warstein.
00:03:02: Na gut, aber da arbeitest du auch?
00:03:03: Genau.
00:03:04: Hat seine Berechtigung.
00:03:06: Thomas, wir möchten ja heute drüber sprechen.
00:03:07: Grundsätzlich, wie können Eltern zum Beispiel für ihre Kinder vorsorgen?
00:03:11: Was ergibt da Sinn?
00:03:13: Ganz grundsätzlich, warum ist es denn aus deiner Sicht überhaupt sinnvoll, für die eigenen Kinder finanziell vorzusorgen?
00:03:19: Kinder kosten halt viel Geld.
00:03:21: Und da ist es schon wichtig, dass man früh anfängt, was an die Seite zu legen.
00:03:25: Es geht dann irgendwann los mit Führerschein, mit Schule, mit Studium und es wird immer wieder Geld gebraucht und man will den ja auch entsprechend auf den richtigen Weg führen können.
00:03:34: und das geht natürlich ganz gut, wenn da auch ein bisschen Geld liegt.
00:03:37: Gibt es so typische Denkfehler, die dir in der Beratung oft begegnen, die Eltern vielleicht machen, in Bezug auf die Vorsorge?
00:03:45: Das ist so ein breites Spektrum, kann man gar nicht jetzt mit Ja oder Nein beantworten.
00:03:49: Viele Kunden haben halt erst immer noch dieses klassische Sparbuch im Kopf.
00:03:52: Also viele wollen schon auch ein paar Euro an die Seite legen.
00:03:56: Wenn ich als Elternteil jetzt ganz am Anfang stehe beim Thema Vorsorge, welche zwei oder drei Optionen gibt es denn erst mal ganz grundsätzlich, die sich anbieten?
00:04:03: Also auf jeden Fall das Sparbuch.
00:04:05: Das ist so dieser Klassiker und wenn man da zum Weltspartag einfach dann die Spardose leer macht und dort einzahlen kann.
00:04:12: Das gehört auf jeden Fall dazu und heutzutage auf jeden Fall einen mit dem Sparplan in den Wettpapierbereich.
00:04:18: Reicht das Sparbuch heutzutage noch?
00:04:19: Nein, auf keinen Fall.
00:04:20: Also, die Zinsen gibt keine Zinsen im Grunde auf dem Sparbuch.
00:04:24: Das funktioniert auf keinen Fall.
00:04:25: Okay, das heißt, eine andere Option, die du gerade angesprochen hast, wäre beispielsweise ein Investmentfonds.
00:04:30: Da kann ich schön auf unsere erste Folge verweisen.
00:04:32: Da habe ich da ausführlich drüber gesprochen, welche Vorteile France haben.
00:04:36: Was gibt es vielleicht noch?
00:04:37: Optionen, wie Eltern vorsorgen können für Kinder?
00:04:40: Man muss halt immer so ein bisschen unterscheiden, wie man jetzt das Wort vorsorgen.
00:04:44: interpretiert.
00:04:45: Also Vorsorgen sind für viele Eltern, dass man halt Geld an die Seite legt.
00:04:49: Aber man muss halt aufschauen, dass sich die Kinder insoweit vorsorgen, dass wenn denen was passiert oder den Eltern was passiert, dass die irgendwo noch so einen kleinen Puffer haben.
00:04:58: Also der Klassiker ist da auch zum Beispiel eine Unfallversicherung.
00:05:01: Wenn die dann auf dem Spielplatz sind und fallen die Rutsche runter und haben vielleicht ein ganz kompliziertem Bruch oder noch was Schlimmeres, dann ist das wichtig, dass da halt auch Geld kommt.
00:05:09: Okay, auf jeden Fall.
00:05:10: Gut, dass du das ansprichst.
00:05:11: Vorsorge ist eben nicht nur Geld zurücklegen, sondern auch vorzusorgen für ein Ernstfall.
00:05:15: Da würde ich gerne im Laufe der Folge auch noch mal mit dir drüber sprechen.
00:05:19: Gibt es denn eine einfache Faustregel, wie viel Geld Eltern für ihre Kinder zurücklegen sollten im Monat?
00:05:24: Was ist das realistisch aus deiner Sicht?
00:05:27: Also in der Faustform gibt es da, glaube ich, nicht.
00:05:29: Die meisten fangen tatsächlich erst mal an mit einem Sparbeitrag zwischen fünfzwanzig und fünfzig Euro.
00:05:35: Okay, das heißt, man kann ruhig auch so, ich sag mal, niedrig einsteigen.
00:05:37: Genau, von
00:05:38: zwanzig Euro.
00:05:39: Wunderbar.
00:05:40: So kann man erst mal starken und dann auch mal so gucken, dass das funktioniert.
00:05:43: Welche Angebote hat denn die Volksbank Hellweg, um für Kinder oder die Familie vorzusorgen?
00:05:48: Was habt ihr so im Portfolio?
00:05:49: Ja, also wir laden ihn natürlich auch gerne ein, wenn dann der Nachwuchs da ist und oft kommt auch tatsächlich dann auch die Rückfrage vom Kunden bezüglich eines Termins.
00:05:59: Und da bespricht man genau die Dinge.
00:06:00: Was ist den Eltern jetzt gerade besonders wichtig?
00:06:02: Geht es tatsächlich ein bisschen mehr um das Thema Sparen?
00:06:05: Dann richtet man das Sparbuch ein, dann kriegt das Kind auch, wie sich das gehört, als Genossenschaftsbanken einen Geschäftsgut haben.
00:06:12: und bespricht dann diese Themen Richtung Webpapierbereich, Unfallversicherung, all solche Dinge, was ich gerade schon gesagt habe.
00:06:19: Da ist man eigentlich schon erstmal mit einem soliden Polster abgedeckt.
00:06:23: Geschäftsgut haben, was heißt das genau?
00:06:25: Man kann ja als Genossenschaftsbank, kann man ja Teilhabe der Bank werden und da zeichnet man sogenannte Anteile und auf diese Anteile gibt es eine jährliche Dividende.
00:06:33: Und das geht auch schon für die ganz klein?
00:06:34: Das
00:06:34: geht für die ganz klein und dann hat man immer mal wieder solche Vorteile, dass ich mal günstiger eine Konzertkarte kriegen kann
00:06:39: und und und.
00:06:40: Ab wann macht ein eigenes Konto vielleicht Sinn fürs Kind?
00:06:43: Wann geht das überhaupt bei der Volksbank Hellweg?
00:06:44: Es gibt auch kein festes Datum.
00:06:47: Da spreche ich jetzt aus eigener Erfahrung bei meinen Kindern, die sind so angefangen, als die so acht, neun Jahre alt waren.
00:06:53: Dann bin ich auch ganz stolz, wenn die dann mit ihrer Karte das erste Mal zum Geldautomaten gehen können oder meine Mädels bei Rossmann einkaufen.
00:07:01: Da ist das Konto schnell leer.
00:07:03: Das ist total wichtig, auf früh genug anfangen zu lernen, dass da jeden Monat ein kleiner Taschengeldbeitrag draufkommt.
00:07:12: Wenn das leer ist, kann ich mir solche Dinge nicht mehr kaufen.
00:07:16: Bist du als Vater auch streng?
00:07:18: Oder gibst du noch mal einen Fünfer nach?
00:07:21: Ich bin da nicht so streng.
00:07:23: Man sagt, Konsequenz ist einfach, aber so einfach ist das gar nicht.
00:07:26: Wir wollen, dass die mit dem Geld, was die da bekommen, auch auskommen im Monat.
00:07:31: Weil das Sachen sind, die sie sich jetzt nur außer der Reihe holen, da müssen sie keine Schulbücher verkaufen.
00:07:36: Ja, okay, ich verstehe.
00:07:38: Gibt es denn auch Lösungen für Eltern jetzt, die besonders flexibel sind?
00:07:42: Das können ja mal Monate sein, wo man vielleicht den Sparplan nicht bedienen kann.
00:07:45: Oder es gibt irgendwelche Unvorhergesehenheiten, weshalb man nicht so viel Budget gerade zur Verfügung hat.
00:07:49: Wie ist das dann?
00:07:50: Also grundsätzlich kann man Sparpläne bei der Union und Investment sowieso jederzeit aussetzen.
00:07:55: Man kann es aber auch so machen.
00:07:58: Also nicht nur die Eltern wollen ja sparen, sondern vielleicht Oma und Opa auch und die Paten.
00:08:02: Und man kann halt machen, dass so Sparer dann auf das Sparbuch gehen und von da aus wird es dann so verteilt in die einzelnen Anlage Richtungen.
00:08:10: Dann ist man vielleicht ein bisschen flexibler, aber man kann alles immer wieder verändern.
00:08:14: Es ist also nichts in Stein gemeißelt.
00:08:16: Was würdest du denn empfehlen, wenn man jetzt das Glück hat, man hat vielleicht eine Tante oder ein Onkel, die auch was dazugeben möchten, sollte jeder fürs Kind sein eigenes Ding oder sein eigenes Süppchen kochen oder alle besser zusammenlegen?
00:08:26: Mittlerweile
00:08:27: ist es eigentlich viel, viel schöner, wenn das Kind ein, zwei feste Anlagen hat und die Verwandten helfen einfach, dann damit reinzusparen.
00:08:36: Das geht dann schon los, dass man dann auch weiß, was im Freistellungsauftrag muss gestellt werden für die Erträge, dass ich nicht noch Steuern abfüllen muss und und und.
00:08:42: Dann sind die eigentlich auch ganz happy, wenn sie einfach helfen können, dann dem Enkelkind, dem Partnerkind da ein bisschen unter die Arme zu greifen.
00:08:50: Okay.
00:08:51: Was können denn vielleicht Menschen tun, die kein besonders großes Kapital haben?
00:08:55: Also ich kann mir vorstellen, dass da manche vielleicht eine Scheu haben und sich denken, Das schaffe ich nicht auch noch.
00:09:01: Neben all den Kosten im Moment, Inflation und so weiter, dafür meine Kinder vorzusorgen, gibt es so was ganz niedrigschwelliges.
00:09:06: Ein Sparplan in den Wettpapierbereich kann jeder machen.
00:09:10: Man kann das mit ganz, ganz kleinen Sparraten machen.
00:09:13: Die kleinste Sparrate sind fünf, zwanzig Euro.
00:09:15: Wenn das ein dann nicht jeden Monat kann, dann buchen wir halt jeden Monat zehn Euro auf das Sparbuch und buchen dann halt alle drei Monate, fünf, zwanzig oder dreißig Euro dann in den Sparplan rein.
00:09:25: Also
00:09:25: man kann auf jeden Fall ... Auch wenn man selber nicht viel Geld zur Verfügung hat und möchte, aber was für die Kinder machen, findet man immer eine Lösung.
00:09:32: Und da kann man auf jeden Fall was machen.
00:09:34: Und über diese lange Laufzeit, das Kind hat ja unwahrscheinlich lange Zeit erst mal, dass das Geld angespart wird.
00:09:39: Da kommt auf jeden Fall was darum.
00:09:41: Wunderbar.
00:09:42: Du hast es vorhin angesprochen, ihr arbeitet damit der Union Investments zusammen.
00:09:46: Jetzt gibt es ja auch viele Online-Angebote, bei denen Eltern für ihre Kinder vorsorgen können.
00:09:50: Was würdest du sagen, ist euer Vorteil bei der Volksbank Hellweg?
00:09:53: Was sind eure Stärken da?
00:09:54: Also unsere größte Stärke ist halt natürlich der Ansprechpartner direkt und dass wir halt individuell auf die Kunden eingehen können.
00:10:02: Wir können jederzeit immer so ein paar kleine Stellschrauben in dem Depot verändern, wenn sich die Situation der Eltern oder das Kindes verändert, dass man immer sofort reagieren kann.
00:10:11: Ja, das Usetzt, so wie der Kunde es dann in dem Moment braucht.
00:10:14: Wir haben jetzt drüber gesprochen, welche Möglichkeiten gibt es, Geld fürs Kind zurückzulegen.
00:10:17: Da verstehe ich dich so, dass da immer ein Sparplan nach Beratung eine gute Idee ist.
00:10:22: Welche Möglichkeiten haben Eltern denn darüber hinaus, sich selbst auch abzusichern?
00:10:26: Falls mal was unvorhergesehenes passiert, zum Beispiel ein Unfall.
00:10:29: Genau, also zum einen gibt es die klassische Unfallversicherung, wo ich eine Unfallrente rausziehen kann, wo ein Hinterbliedenschutz mit dabei ist.
00:10:36: Ich als Eltern kann selber eine Rentenversicherung beispielsweise aberschließen, wo ich dann die Kinder als bezugsberechtigte Person hinterlege, um da ja schon so ein Stück weit Hinterbliedenschutz zu schaffen.
00:10:48: Das wird auch Ihnen nur wieder mal gemacht.
00:10:49: Es ist nur zum Großeltern zum Beispiel, die vielleicht in etwas größeren Geldbetracht mal für die Enkelkinder an die Seite legen wollen, aber vielleicht jetzt... nicht sofort möchten, dass dann die Kinder drüber verfügen können.
00:11:02: Wann könnten die Kinder da dran?
00:11:03: Also dann, wenn derjenige das möchte oder wenn derjenige dann verstorben ist.
00:11:07: Spätestens dann.
00:11:09: Verstehe.
00:11:10: Dieses Thema Unfallversicherung.
00:11:11: sagst du, das ist nice to have oder sollte das jedes Elternteil haben?
00:11:15: Das ist schon ziemlich wichtig.
00:11:17: Man braucht sich mal nur mal eine halbe Stunde auf den Spielplatz stellen und mal gucken, was die Kinder da so machen auf den Spielplatz und da passiert halt schon hin und wieder was und das ist auch nichts, was wahnsinnig teuer ist.
00:11:27: Aber das ist schon ziemlich wichtig, auf jeden Fall.
00:11:29: Also für's Kind oder für sich?
00:11:31: Für's
00:11:31: Kind.
00:11:31: Also auf jeden Fall erst mal für's Kind.
00:11:33: Also ganz schlimme Dinge, wenn so ein Kind dann auf einmal im Rollschul sitzt und ich komme nicht mehr ins Badezimmer, weil die Türen nicht breit genug ist.
00:11:40: Das heißt, ich muss zu Hause umbauen.
00:11:42: Ich brauche breitere Türen, ich brauche ein benannt gerechtes Badezimmer und da hilft eine Unfallversicherung unwahrscheinlich.
00:11:48: Und das Kind kriegt da sonst von keiner Seite irgendeine Rente.
00:11:52: Dann ist das total wichtig, dass ich dann Unterstützung kriegen kann, finanzielle.
00:11:56: Ich
00:11:56: würde gerne mal auf den Bereich finanzielle Bildung gucken.
00:11:58: Auch für Familien.
00:11:59: Du hast selbst erzählt, du hast drei Kinder.
00:12:01: Ich hab jetzt schon erfahren, die bekommen auch Taschengeld, wahrscheinlich unterschiedlich viel, je nach Alter.
00:12:06: Was würdest du sagen, wie kann man als Eltern Kinder langsam an das Thema Geld heran führen?
00:12:11: Was gibt's da für Tipps, Möglichkeiten?
00:12:13: Ja, man muss einfach versuchen, dass man den mal ... Geld in der Hand kippt und die dann einfach eigenverantwortlich lernen müssen, damit umzugehen.
00:12:21: Und das funktioniert halt nur, indem man denen halt auch nur so ein gewisses Budget zur Verfügung stellt.
00:12:27: Wenn man den also tatsächlich immer mal wieder fünf Euro gibt, dann wissen die ja, immer wenn ich was brauche, dann kriege ich was von Mama oder Papa.
00:12:34: und ja, dieses Eingrenzen.
00:12:36: Um dann zu sagen, okay, das ist jetzt mit diesem Geld.
00:12:39: Hast du jetzt die Möglichkeit, dir Dinge zu holen, die wir dir vielleicht jetzt nicht unbedingt kaufen wollen oder möchten?
00:12:45: Und das ist halt schon wichtig, dass das früh genug passiert.
00:12:48: Also ich hatte ja vorhin gesagt, zweite, dritte Klasse ist eigentlich so ein schönes Staatalter dafür.
00:12:52: Und wie hast du dann entschieden oder ihr als Eltern, wie viel Geld das jeweilige Kind bekommen soll?
00:12:57: Das
00:12:57: habe ich mit meiner Frau gemeinsam entschieden und wir haben im Grunde genommen überlegt, was sollen die Kinder mit diesem Geld, was wir denen geben, kaufen?
00:13:05: Und für uns war klar, das sollen halt Dinge sein wie Süßigkeiten zum Beispiel oder mal ein Lipgloss oder so.
00:13:11: Und das wollten wir natürlich dann schon ein Stück weit einschränken.
00:13:14: Und klar wird das jetzt immer ein bisschen mehr, um die Eltern, die werden, die fragen dann ja vielleicht auch schon mal, wie sieht das mal aus mit einer tariflichen Taschengelderhöhung, aber... Geil,
00:13:23: ist erhöht, ne?
00:13:24: Das sind deine Teuchteiner Gewerkschaft, ne?
00:13:25: Ja,
00:13:26: ja, so ungefähr.
00:13:27: Und... Das ist aber wichtig, und das funktioniert auch.
00:13:30: Die sind zwar auch ein bisschen unterschiedlich, was das Geld ausgeben, aber die kommen trotzdem gut mit aus.
00:13:37: Das funktioniert.
00:13:38: Man muss es halt doch ein Stück weit vielleicht auch vorleben, ich weiß es nicht.
00:13:41: Ja,
00:13:41: inwiefern machst du das?
00:13:43: Ich mach das nicht so viel, das macht eher meine Frau, weil ich ja auch ganz gerne mal Geld ausgebe.
00:13:47: Aber...
00:13:47: Wie macht das deine Frau?
00:13:49: Ja, wunderbar, macht die das.
00:13:50: Also heißt das, sie sagt dann auch mal... Nein,
00:13:52: sie sagt nein.
00:13:53: Sie sagt dann nein.
00:13:54: Ich sage das auch schon mal.
00:13:55: So ist das nicht, aber... Dann sagt man halt nein, wenn man an der Kasse steht und die wollen die Tafelschokolade haben.
00:14:00: Ihr habt euer eigenes Taschengate und wenn ihr das gerne haben möchtest, dann musst du das von deinem Geld kaufen.
00:14:05: Hat die Volksbank hellweg besondere Girokonto-Angebote für Kinder?
00:14:07: Wie ist das bei euch?
00:14:08: Auf jeden Fall.
00:14:09: Also wir haben extra ein Girokonto für die kleinen Kids, die natürlich gebührenfrei sind.
00:14:14: Die werden eingeladen.
00:14:15: Wir haben regelmäßige Feste.
00:14:17: Wir haben jetzt eine Veranstaltung gehabt in der Freilichtbühne.
00:14:20: Dort werden die dann eingeladen.
00:14:22: Also, da gibt's immer auch so ein bisschen was drumrum.
00:14:24: Wie lange ist dieses Konto kostenlos?
00:14:26: Bis zum siebenzwanzigsten Lebensjahr.
00:14:28: Das ist
00:14:28: gut.
00:14:29: Ab im Jahr ist es ja in Deutschland die sogenannte Frühstaatrente geben.
00:14:35: Kannst du uns dazu ein bisschen was erzählen?
00:14:36: Worauf können sich der Eltern eventuell freuen?
00:14:39: Ganz so viel gibt's dann noch nicht, weil es halt von der Bundesregierung ja noch nicht verabschiedet ist, aber die haben sich das auf jeden Fall auf die Agenda geschrieben.
00:14:45: Und im Grunde genommen hat der Staat erkannt, dass man den Eltern oder den Kindern halt schon frühzeitig Geld in die Hand nehmen muss oder geben soll, um es dann irgendwo in dem, ich sag jetzt mal, Wertpapierbereich anzulegen.
00:14:58: Ich denke, dass das auf jeden Fall eine gute Idee ist.
00:15:00: Ich hab's so verstanden, dass jedes Kind zwischen dem Sechsten und Achzehn Lebensjahr pro Monat zehn Euro vom Staat bekommen soll.
00:15:07: Genau.
00:15:07: Das soll dann in so ein Altersvorsorge-Depot fließen.
00:15:10: Reicht das?
00:15:12: Ich glaube nicht.
00:15:13: Aber es soll ja sicherlich auch eine Unterstützung sein.
00:15:16: Und wir hatten ja von Anfang an gesagt, es gibt auch sicherlich Eltern, die jetzt nicht die Liquidität haben, da jeden Monat große Beträge an die Seite zu legen.
00:15:24: Das hilft natürlich solchen Eltern auch.
00:15:26: Und im Zweifel kann man es ja vielleicht tatsächlich irgendwann auch mal dann nochmal zusätzlich aufstocken.
00:15:30: Und umso früher man mit solchen Altersvorsorgeverträgen anfängt, umso weniger muss ich natürlich auch im Monat dann an die Seite legen, weil es ja dann länger läuft.
00:15:39: Wenn jetzt Menschen uns zuhören, die vielleicht bisher sich noch gar nicht so mit dem Thema befasst haben und sagen, okay, ich will jetzt starten, für meine Kinder vorzusorgen.
00:15:47: Welchen ersten Schritt wird zu denen empfehlen?
00:15:49: Die
00:15:49: sollen auf jeden Fall bei uns anrufen, den Termin machen und dann sollen die sich erst mal richtig gut beraten lassen.
00:15:54: Weil bei jedem Kunden ist es anders.
00:15:56: Jeder hat andere Wünsche, andere Ziele oder auch eine andere Art, was wo anlegen möchte.
00:16:02: Und das muss man einfach in einem individuellen Gespräch herausfinden und erarbeiten.
00:16:07: Ist es dafür Voraussetzung bei euch schon Kunde zu sein?
00:16:10: Nein.
00:16:10: Kunde und Nichtkunde ist bei uns herzlich willkommen auf jeden Fall.
00:16:14: Ab wann mache ich das denn am besten?
00:16:15: Sollte ich aus dem Kreißsaal am besten bei euch anrufen und sagen, so, das Kind ist da, ich möchte eine Beratung oder was willst du da empfehlen?
00:16:20: Also die
00:16:20: Großeltern... Die würden das tatsächlich am liebsten machen, weil denen das ganz besonders wichtig ist, dass die Enkelkinder da auch sofort schon eine Sparate bekommen.
00:16:28: Aber auch das ist wieder eine Sache, das macht jeder anders.
00:16:32: Manche kommen dann mit einem vierwochen alten Baby, manche kommen aber auch erst, wenn es schon ein halbes Jahr alt ist.
00:16:37: Da gibt es überhaupt keine Vorgabe.
00:16:40: Wenn man dann bereit ist, was zu machen, was wichtig ist, finde ich.
00:16:43: dann einfach vorbeischauen.
00:16:45: Okay.
00:16:45: Thomas, lass uns mal einmal ein bisschen einen kleinen Schwenk machen.
00:16:48: Ich stelle nämlich in diesem Podcast allen meinen Gästen eine ganz besondere Frage.
00:16:51: Die würde mich auch bei dir interessieren.
00:16:53: Was ist dein persönlicher Finanzfail?
00:16:55: Hast du mal Geld für eine doofe Sache ausgegeben oder dich total verkalkuliert, fällt dir da was ein?
00:17:00: Ja, auf jeden Fall.
00:17:02: So spontan, okay?
00:17:03: Es gab vor einiger Zeit mal diese schöne große Unternehmen, Wirecard, die Bilanzfälschung betrieben haben und da sind die Kurse extrem runtergegangen und da habe ich so ein großes Unternehmen, das wird sicherlich nicht auf dem Markt verschwinden, da habe ich dann erstmal ordentlich Aktien gekauft.
00:17:20: Das Geld, das ist also auch nicht wiedergekommen, das war dann weg.
00:17:23: Also Folge eins, wir erinnern uns, der Aktienmarkt hat auch Risiken.
00:17:26: Auf jeden Fall.
00:17:27: Hat das die Taschengelddeposte einer Tochter angegriffen?
00:17:30: Nein,
00:17:31: auf keinen Fall.
00:17:32: Es gab keine Süßigkeitenkürzung oder ähnliches.
00:17:35: Ganz grundsätzlich, wenn man vielleicht für ein Kind ein besonders... hohen Sparbetrag zurücklegen möchte und auch die Möglichkeiten habt.
00:17:42: Es gibt ja vielleicht auch Familien, die vermögens sind, vielleicht auch mit Hilfe von Großeltern und so weiter und sagen, wir möchten, dass unser Kind bis achtzehn Jahre ja einen sehr hohen Betrag da liegen hat.
00:17:50: Gibt es dann noch Investments darüber hinaus, die du empfehlen würdest?
00:17:53: Ja, also man kann natürlich mit einem großen Sparbeitrag in verschiedene Investmentformen investieren gleichzeitig und wir bieten sogar eine echte Vermögensverwaltung an.
00:18:04: Da macht das dann auch Sinn, dass man da halt monatlichen Hohenbeitrag einpackt, weil ich da extrem breit aufgestellt bin in allen möglichen Formen der Anlage im Webpapierbereich, also wirklich mit Aktienfonds, mit ETFs, mit allem, was dazugehört.
00:18:19: Das ist superinteressant.
00:18:20: Ab wann beginnt eine sehr hohe Sparrrate?
00:18:22: Zweihundertfünfzig
00:18:24: Euro.
00:18:24: Im Monat.
00:18:25: Das ist so Kindergeldgröße, sag ich jetzt mal.
00:18:27: Okay.
00:18:28: Wenn du die Möglichkeit hättest, allen frisch gebackenen Eltern in Themen Finanzen einen Rat mitzugeben, welcher wär das?
00:18:35: Regelmäßig sparen.
00:18:36: Regelmäßig klein kleiner Sparbeitrag, dafür aber regelmäßig.
00:18:41: Und da kann man wirklich für das Kind ein schönes Polster aufbauen, wenn es dann quasi in die Welt geschickt wird.
00:18:49: Thomas, vielen Dank dir für das Gespräch.
00:18:51: Ja, ich sage auch herzlichen Dank.
00:18:54: Das war Folge fünf von Bar oder mit Karte.
00:18:56: Dein Finanzpodcast von der Volksbank Hellweg.
00:18:59: Lass uns unbedingt eine Bewertung bei Spotify da, abonnier diesen Podcast und schick ihn der Person aus deinem Freundeskreis, die als nächste Nachwuchs erwartet.
00:19:07: Ich bin Eva Schulze-Gabrechten.
00:19:08: Wir hören uns hier in zwei Wochen wieder.
00:19:10: Ich freue mich drauf.
00:19:11: Bis dann, ciao!
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